Medizin
Arzt
medizinische Hausbesuche durch MFA
Medizinische Hausbesuche durch MFA: Entlastung für Ärzte, Komfort für Patienten?
Stellen Sie sich vor, Sie könnten die ambulante Versorgung verbessern und gleichzeitig Ihre Arztpraxis entlasten. Medizinische Fachangestellte (MFA) spielen dabei eine Schlüsselrolle. Durch die Delegation von medizinischen Hausbesuchen können Sie als Praxisinhaber Ressourcen freisetzen und Ihren Patienten einen wertvollen Service bieten. Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten der Delegation und wie Sie diese erfolgreich in Ihrer Praxis umsetzen können. Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung.
Das Thema kurz und kompakt
Medizinische Hausbesuche durch MFA sind eine effektive Lösung, um die ambulante Versorgung zu verbessern und den Ärztemangel zu bekämpfen, insbesondere in ländlichen Regionen.
Die Delegation von Hausbesuchen an qualifizierte MFAs ermöglicht eine Entlastung der Ärzte und eine Steigerung der Patientenzufriedenheit, was sich positiv auf die Praxisumsätze auswirken kann (bis zu 5.000 € pro Jahr).
Standardisierte Schulungen (z.B. VERAH), eine adäquate Vergütung und eine klare Aufgabenverteilung sind entscheidend für den Erfolg von MFA-Hausbesuchen und die Motivation der MFAs.
Erfahren Sie, wie medizinische Hausbesuche durch MFA die Versorgungslücke schließen, welche Vorteile sich für Ärzte und Patienten ergeben und welche Abrechnungsmöglichkeiten bestehen. Jetzt informieren!
Der demografische Wandel und der zunehmende Ärztemangel stellen das deutsche Gesundheitssystem vor große Herausforderungen. Eine innovative Lösung, um die ambulante Versorgung zu verbessern und Ärzte zu entlasten, sind medizinische Hausbesuche durch Medizinische Fachangestellte (MFA). Diese qualifizierten Fachkräfte können im Auftrag des Arztes bestimmte Aufgaben im häuslichen Umfeld des Patienten übernehmen und so die Versorgungslücke schließen. Wir bei VitaVisit sind davon überzeugt, dass dieser Ansatz nicht nur die Lebensqualität der Patienten verbessert, sondern auch die Arbeitsbedingungen für Ärzte und MFAs optimiert.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen umfassende Informationen zu medizinischen Hausbesuchen durch MFA geben. Wir beleuchten die rechtlichen und organisatorischen Grundlagen, die Aufgaben und Kompetenzen der MFA, die Abrechnungsmöglichkeiten sowie die Herausforderungen und Lösungsansätze. Unser Ziel ist es, Ihnen ein fundiertes Verständnis für dieses wichtige Thema zu vermitteln und Ihnen die Vorteile für Ärzte, MFAs und Patienten aufzuzeigen. Erfahren Sie, wie wir bei VitaVisit dazu beitragen, die ambulante Versorgung durch den Einsatz von qualifizierten MFAs zu revolutionieren.
MFAs dürfen Hausbesuche durchführen: Rechtliche Grundlagen schaffen Klarheit
Die Frage, ob MFAs Hausbesuche durchführen dürfen, ist rechtlich klar geregelt. Gemäß § 87 Abs. 2b SGB V ist die Delegation ärztlicher Leistungen an qualifiziertes nicht-ärztliches Personal grundsätzlich zulässig. Dies umfasst auch bestimmte Tätigkeiten im Rahmen von Hausbesuchen, wie beispielsweise die Blutentnahme oder die Wundversorgung. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Delegation nur unter bestimmten Voraussetzungen erfolgen darf. Eine dieser Voraussetzungen ist der Nachweis spezifischer Schulungen und Qualifikationen der MFA. Modelle wie VERAH (Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis), AGneS, EVA und MoNi zielen darauf ab, MFAs gezielt auf die Übernahme von Hausbesuchen vorzubereiten. Mehr Informationen zur Delegation von Hausbesuchen finden Sie hier.
Für die Delegation von Hausbesuchen an MFAs müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören standardisierte Schulungen, die in der Regel ca. 200 Stunden umfassen und Module zu Case Management, Notfallmanagement usw. beinhalten. Auch eine dokumentierte Erfahrung der MFA ist wichtig, ebenso wie standardisierte Verfahrensanweisungen, die sicherstellen, dass die MFA im Rahmen ihrer Kompetenzen handelt. Die Sicherstellung der ärztlichen Rücksprache ist ebenfalls essenziell, damit die MFA bei Bedarf jederzeit den Arzt konsultieren kann. Ein regelmäßiger kollegialer Austausch zwischen Arzt und MFA trägt dazu bei, die Qualität der Versorgung sicherzustellen. Die Delegation ärztlicher Leistungen ist ein wichtiger Baustein zur Entlastung von Ärzten.
Die verschiedenen Modelle zur Delegation von Hausbesuchen, wie VERAH, AGneS, EVA und MoNi, unterscheiden sich in ihren Schwerpunkten und Zielgruppen. VERAH konzentriert sich beispielsweise auf die Versorgung von Patienten in der Hausarztpraxis und im häuslichen Umfeld, während andere Modelle eher auf spezielle Patientengruppen oder Regionen ausgerichtet sind. Unabhängig vom jeweiligen Modell ist es wichtig, dass die MFA eine umfassende Schulung und Qualifikation erhalten, um den Anforderungen der Hausbesuche gerecht zu werden. Die Bundesärztekammer setzt sich dafür ein, die Möglichkeiten für MFA-Hausbesuche weiter auszubauen. Unsere Informationen zum ärztlichen Hausbesuchsdienst könnten für Sie auch interessant sein.
Blutentnahme, Wundversorgung, Beratung: Aufgaben der MFA beim Hausbesuch erweitern Versorgung
Im Rahmen von medizinischen Hausbesuchen können MFAs eine Vielzahl von Tätigkeiten ausführen, die zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen. Zu den häufigsten Aufgaben gehören die Blutentnahme, die Wundversorgung, die Injektion (nach ärztlicher Anordnung) sowie die Kontrolle der Vitalzeichen (Blutdruck, Puls, Temperatur). Darüber hinaus können MFAs auch beratende Tätigkeiten übernehmen und Patienten und Angehörige zu verschiedenen Gesundheitsthemen schulen. Die genauen Aufgaben der MFA hängen von ihrer Qualifikation und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab. Die Delegation von Hausbesuchen an MFAs ist besonders bei immobilen Patienten sinnvoll.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Aufgaben der MFA beim Hausbesuch klar von den Aufgaben des Arztes abgegrenzt sind. Die MFA darf keine eigenständige Diagnosestellung oder Therapieentscheidung treffen. Ihre Aufgabe ist es, den Arzt bei der Versorgung des Patienten zu unterstützen und bestimmte Tätigkeiten im Rahmen der ärztlichen Anordnung auszuführen. Die Gesamtverantwortung für die Behandlung des Patienten liegt weiterhin beim Arzt. Die Delegierung von Hausbesuchstätigkeiten kann die Arbeitszufriedenheit der Ärzte erhöhen.
Für den Hausbesuch durch MFAs ist eine adäquate Notfallausrüstung unerlässlich. Diese sollte diagnostische Instrumente (Blutdruckmessgerät, Stethoskop etc.), Materialien zur Wundversorgung, Injektionsmaterial, Desinfektionsmittel, Formulare (Rezepte, Überweisungen) sowie Notfallmedikamente (Diazepam, Metoclopramid etc.) enthalten. Die genaue Zusammensetzung der Notfallausrüstung hängt von den individuellen Bedürfnissen der Patienten und den Aufgaben der MFA ab. Eine Checkliste für den Hausbesuch kann bei der Vorbereitung helfen. Unsere Dienstleistungen umfassen auch Hausarztbesuche.
GOÄ-Nr. 52: So funktioniert die Abrechnung und Vergütung von MFA-Hausbesuchen
Die Abrechnung und Vergütung von MFA-Hausbesuchen ist ein wichtiger Aspekt, der sowohl für Ärzte als auch für MFAs von Bedeutung ist. Grundsätzlich gibt es zwei Abrechnungssysteme: den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) für gesetzlich versicherte Patienten und die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) für privat versicherte Patienten. Im EBM gibt es detaillierte Abrechnungspositionen für delegierte Leistungen, während die GOÄ weniger spezifisch ist. Für den Hausbesuch der MFA kann die Nr. 52 der GOÄ abgerechnet werden (5,83 Euro beim 1,0-fachen Satz). Für Besuche außerhalb der regulären Sprechzeiten kann zusätzlich der Zuschlag E (9,33 Euro beim 1,0-fachen Satz) abgerechnet werden. Die Abrechnungsmöglichkeiten für MFA-Besuche sind vielfältig.
Es gibt Unterschiede in der Vergütung von MFA-Hausbesuchen zwischen gesetzlich und privat versicherten Patienten. Die GOÄ-Nr. 52 sieht eine geringere Vergütung für privat versicherte Patienten im Vergleich zum EBM vor. Dies ist ein wichtiger Faktor, der bei der Kalkulation der Kosten für MFA-Hausbesuche berücksichtigt werden muss. Neben der Nr. 52 können auch zusätzliche Leistungen und Materialkosten abgerechnet werden. Delegierte Leistungen wie Blutentnahme oder Wundversorgung können separat abgerechnet werden, ebenso wie die Materialkosten gemäß § 10 GOÄ. Die Hausbesuche durch nicht-ärztliches Personal bieten verschiedene Abrechnungsmöglichkeiten.
Auch telemedizinische Leistungen des Arztes während des MFA-Hausbesuchs können separat abgerechnet werden. Beispielsweise können die GOÄ-Nrn. 1, 4 analog oder 5 analog für telemedizinische Beratungen oder Anordnungen abgerechnet werden. Es ist wichtig, dass diese Leistungen klar als telemedizinische Leistungen auf der Rechnung ausgewiesen werden. Die korrekte Abrechnung von MFA-Hausbesuchen ist essenziell, um eine wirtschaftliche Grundlage für dieses Versorgungsmodell zu schaffen. Unsere Informationen zu mobilen Arztbesuchen könnten ebenfalls hilfreich sein.
Tarifverträge, Weiterbildung, Wertschätzung: Motivation von MFAs steigern
Um die Motivation und Zufriedenheit von MFAs zu steigern, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich. Eine bessere Vergütung, die sich an Tarifverträgen orientiert, ist ein wichtiger Faktor. Auch die systematische Förderung der Weiterbildung und die Wertschätzung und Anerkennung der Leistung der MFAs tragen zur Steigerung der Motivation bei. Zudem ist es wichtig, Stressfaktoren wie Zeitdruck und Unterbrechungen zu reduzieren. Die Unterstützung der Weiterbildung und eine angemessene Bezahlung sind entscheidend für die Mitarbeiterbindung.
Die Qualitätssicherung und Patientensicherheit sind zentrale Aspekte bei MFA-Hausbesuchen. Um diese zu gewährleisten, sind standardisierte Schulungen und Fortbildungen, regelmäßige Supervision und kollegialer Austausch sowie klare Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege erforderlich. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, dass die MFA über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügt, um die Patienten sicher und kompetent zu versorgen. Die Delegation von Hausbesuchen erfordert standardisierte Verfahrensanweisungen.
Um die Akzeptanz von MFA-Hausbesuchen bei Ärzten und Patienten zu fördern, ist eine umfassende Information und Aufklärung über die Vorteile dieses Versorgungsmodells erforderlich. Es ist wichtig, die MFAs in die Praxisabläufe einzubinden und ihnen eine klare Rolle und Verantwortung zu geben. Durch eine offene Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Arzt, MFA und Patient kann das Vertrauen in die MFA gestärkt und die Akzeptanz erhöht werden. Unsere Informationen zu ärztlichen Hausbesuchen könnten für Sie auch interessant sein.
Effiziente Tourenplanung, gute Kommunikation: So gelingt die Delegation von Hausbesuchen
Für eine erfolgreiche Delegation von Hausbesuchen sind verschiedene Faktoren entscheidend. Eine effiziente Tourenplanung, die die geografische Lage der Patienten und die verfügbare Zeit der MFA berücksichtigt, ist essenziell. Auch eine gute Kommunikation zwischen Arzt, MFA und Patient ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten über die notwendigen Informationen verfügen. Die Dokumentation der Hausbesuche ist ebenfalls von großer Bedeutung, um den Behandlungsverlauf nachvollziehen zu können. Die Delegierung von Hausbesuchstätigkeiten erfordert organisatorische Fähigkeiten der MFAs.
Die Fort- und Weiterbildung der MFAs spielt eine wichtige Rolle für die Qualität der Hausbesuche. Regelmäßige Schulungen zu relevanten Themen wie Notfallmanagement oder Wundversorgung sind unerlässlich. Auch Spezialisierungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die Weiterbildung zur VERAH, können die Kompetenzen der MFA erweitern. Die systematische Förderung der Weiterbildung ist entscheidend für die Mitarbeiterbindung.
Eine adäquate technische Ausstattung ist für die Durchführung von Hausbesuchen unerlässlich. Dazu gehört ein Hausbesuchs-Koffer mit allen notwendigen Materialien und Geräten sowie mobile Kommunikationsmittel wie Smartphone oder Tablet. Mit diesen Hilfsmitteln kann die MFA ihre Aufgaben effizient und professionell erfüllen. Unsere Informationen zum Hausarztbesuch könnten für Sie auch interessant sein.
Telemedizinische Angebote, Ausbau der MFA-Rolle: Zukunftsperspektiven gestalten
Die Zukunftsperspektiven für medizinische Hausbesuche durch MFA sind vielversprechend. Insbesondere in unterversorgten Gebieten kann der Ausbau der Delegation von Hausbesuchen dazu beitragen, die Versorgungslücke zu schließen. Auch die Integration von telemedizinischen Angeboten bietet neue Möglichkeiten, die Patientenversorgung zu verbessern. Die digitalen Hausbesuche (Telemedizin) sind unter bestimmten Voraussetzungen zulässig.
Die Weiterentwicklung der Aus- und Weiterbildung von MFAs ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität der Hausbesuche zu sichern und die Kompetenzen der MFAs zu erweitern. Durch eine fundierte Ausbildung und regelmäßige Fortbildungen können die MFAs den Anforderungen der Hausbesuche gerecht werden und einen wertvollen Beitrag zur Patientenversorgung leisten. Die akademischen Ausbildungsangebote für MFAs und VERAHs können zu höheren Qualifikationen führen.
Eine größere gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung der Rolle der MFA ist essenziell, um den Beruf attraktiver zu machen und den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Durch eine positive Darstellung der MFA in der Öffentlichkeit und eine angemessene Vergütung kann das Image des Berufs verbessert und die Motivation der MFAs gesteigert werden. Unsere Informationen zu ärztlichen Hausbesuchen könnten für Sie auch interessant sein.
MFA-Hausbesuche verbessern: Ärzte, MFAs und Politik sind gefordert
Medizinische Hausbesuche durch MFA sind ein wichtiger Baustein zur Verbesserung der ambulanten Versorgung in Deutschland. Sie entlasten Ärzte, verbessern die Lebensqualität der Patienten und bieten MFAs neue berufliche Perspektiven. Um das Potenzial dieses Versorgungsmodells voll auszuschöpfen, sind jedoch weitere Anstrengungen erforderlich. Die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen müssen weiter verbessert, die Aus- und Weiterbildung der MFAs gefördert und die Vergütung angemessen gestaltet werden.
Wir appellieren an Ärzte, MFAs und Politik, gemeinsam die Rahmenbedingungen für MFA-Hausbesuche zu verbessern. Nur so kann es gelingen, die ambulante Versorgung zukunftsfähig zu gestalten und den Herausforderungen des demografischen Wandels und des Ärztemangels zu begegnen. Wir bei VitaVisit setzen uns dafür ein, dass medizinische Hausbesuche durch MFA flächendeckend angeboten werden und allen Patienten zugänglich sind. Unsere Informationen zu mobilen Arztbesuchen könnten ebenfalls hilfreich sein.
Die medizinischen Hausbesuche durch MFA bieten eine Vielzahl von Vorteilen:
Entlastung der Ärzte: MFAs übernehmen bestimmte Aufgaben und entlasten so die Ärzte.
Verbesserte Patientenversorgung: Patienten erhalten eine umfassende und individuelle Betreuung im häuslichen Umfeld.
Neue berufliche Perspektiven für MFAs: MFAs können ihre Kompetenzen erweitern und neue Verantwortungsbereiche übernehmen.
Verbessern Sie Ihre Patientenversorgung mit medizinischen Hausbesuchen durch MFA
Weitere nützliche Links
Die Hausärzteverband Baden-Württemberg informiert über die Delegation ärztlicher Leistungen an qualifiziertes Personal.
Das Deutsche Ärzteblatt bietet einen Artikel über die Delegierung von Hausbesuchstätigkeiten an medizinische Fachangestellte.
Bundesärztekammer setzt sich für den Ausbau der Möglichkeiten für MFA-Hausbesuche ein.
FAQ
Welche Aufgaben dürfen MFAs im Rahmen von Hausbesuchen übernehmen?
MFAs dürfen im Rahmen von Hausbesuchen delegierte ärztliche Leistungen erbringen, wie z.B. Blutentnahmen, Wundversorgungen, Injektionen (nach ärztlicher Anordnung) und die Kontrolle der Vitalzeichen. Eine eigenständige Diagnosestellung oder Therapieentscheidung ist nicht erlaubt.
Welche Qualifikationen benötigt eine MFA, um Hausbesuche durchführen zu dürfen?
Für die Delegation von Hausbesuchen sind spezifische Schulungen und Qualifikationen der MFA erforderlich. Modelle wie VERAH (Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis) bereiten MFAs gezielt auf die Übernahme von Hausbesuchen vor.
Wie werden MFA-Hausbesuche abgerechnet?
Die Abrechnung erfolgt über den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) für gesetzlich versicherte Patienten und die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) für privat versicherte Patienten. Für den Hausbesuch der MFA kann die Nr. 52 der GOÄ abgerechnet werden.
Welche Vorteile bieten MFA-Hausbesuche für Ärzte?
MFA-Hausbesuche entlasten Ärzte, indem sie bestimmte Aufgaben im häuslichen Umfeld des Patienten übernehmen. Dies ermöglicht es den Ärzten, sich auf komplexere Fälle zu konzentrieren und die Effizienz der Praxis zu steigern.
Welche Vorteile bieten MFA-Hausbesuche für Patienten?
Patienten profitieren von einer umfassenden und individuellen Betreuung im häuslichen Umfeld. Dies ist besonders wichtig für immobile Patienten oder Patienten in ländlichen Gebieten mit eingeschränkter Versorgung.
Welche Modelle zur Delegation von Hausbesuchen an MFAs gibt es?
Es gibt verschiedene Modelle, wie VERAH, AGneS, EVA und MoNi, die sich in ihren Schwerpunkten und Zielgruppen unterscheiden. VERAH konzentriert sich beispielsweise auf die Versorgung von Patienten in der Hausarztpraxis und im häuslichen Umfeld.
Welche Notfallausrüstung benötigt eine MFA für Hausbesuche?
Eine adäquate Notfallausrüstung sollte diagnostische Instrumente (Blutdruckmessgerät, Stethoskop etc.), Materialien zur Wundversorgung, Injektionsmaterial, Desinfektionsmittel, Formulare (Rezepte, Überweisungen) sowie Notfallmedikamente enthalten.
Wie kann die Motivation von MFAs gesteigert werden, Hausbesuche durchzuführen?
Eine bessere Vergütung, die sich an Tarifverträgen orientiert, die systematische Förderung der Weiterbildung sowie die Wertschätzung und Anerkennung der Leistung der MFAs tragen zur Steigerung der Motivation bei.