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Häusliche Intensivpflege: Endlich die beste Versorgung im eigenen Zuhause?

15.02.2025

13

Minutes

Simon Wilhelm

Experte für Pflege bei VitaVisit

15.02.2025

15.02.2025

13

Minuten

Simon Wilhelm

Experte für Pflege bei VitaVisit

Stellen Sie sich vor, Sie könnten die intensive Betreuung, die Sie oder Ihre Angehörigen benötigen, in der Geborgenheit des eigenen Heims erhalten. Häusliche Intensivpflege ermöglicht genau das. Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten und Voraussetzungen. Benötigen Sie eine persönliche Beratung? Nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf.

Das Thema kurz und kompakt

Häusliche Intensivpflege ermöglicht die Versorgung von Patienten mit hohem Betreuungsbedarf in ihrer vertrauten Umgebung, was die Lebensqualität deutlich verbessert.

Die Finanzierung der häuslichen Intensivpflege erfolgt in der Regel durch Krankenkassen, Pflegekassen und Sozialhilfeträger, wobei ein Eigenanteil möglich ist. Die Reduzierung von Krankenhausaufenthalten kann die Kosten senken.

Das AKI-Gesetz von 2023 legt einen Schwerpunkt auf die Beatmungsentwöhnung und erfordert eine regelmäßige ärztliche Beurteilung des Potenzials zur Entwöhnung, was zu einer Verbesserung der Patientenergebnisse führen kann.

Dieser Artikel beleuchtet alle Aspekte der häuslichen Intensivpflege: Von den Voraussetzungen und Kosten bis hin zu den Vorteilen und Herausforderungen. Finden Sie heraus, ob diese Versorgungsform für Sie in Frage kommt.

Häusliche Intensivpflege: Mehr Lebensqualität im eigenen Zuhause

Häusliche Intensivpflege: Mehr Lebensqualität im eigenen Zuhause

Die häusliche Intensivpflege ermöglicht es, Patienten mit hohem Betreuungsbedarf in ihrer vertrauten Umgebung zu versorgen. Wir von VitaVisit verstehen, wie wichtig es ist, dass Sie oder Ihre Angehörigen die bestmögliche Versorgung erhalten, ohne auf den Komfort und die Geborgenheit des eigenen Zuhauses verzichten zu müssen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Voraussetzungen, Kosten und Vorteile dieser Versorgungsform.

Die häusliche Intensivpflege, auch bekannt als außerklinische Intensivpflege (AKI), bietet eine Alternative zur stationären Versorgung im Krankenhaus. Sie ermöglicht die Verlegung von Patienten mit hohem Überwachungs- und Versorgungsbedarf in ihr häusliches Umfeld. Der Begriff "häuslich" umfasst dabei nicht nur das eigene Zuhause, sondern auch Pflegeheime oder Intensivpflege-Wohngemeinschaften. Es ist wichtig zu wissen, dass es keine einheitliche Terminologie gibt und Begriffe wie Beatmungspflege oder 24-Stunden-Pflege oft synonym verwendet werden, wobei die 24-Stunden-Pflege nicht immer eine fachpflegerische Versorgung beinhaltet. Weitere Informationen finden Sie auf der Wikipedia-Seite zur häuslichen Intensivpflege.

In Deutschland hat sich der Begriff Außerklinische Intensivpflege (AKI) etabliert. Eine wesentliche Voraussetzung für die Inanspruchnahme dieser Versorgungsform ist ein erhöhter Pflegeaufwand und/oder eine vitale Bedrohung, wie beispielsweise schwere Störungen der vitalen Funktionen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kosten für eine reine Demenzversorgung in der Regel nicht übernommen werden, es sei denn, sie tritt in Kombination mit anderen genannten Krankheitsbildern auf. Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet detaillierte Informationen zu den gesetzlichen Regelungen und Voraussetzungen.

Gesetzliche Grundlagen und Richtlinien

Die gesetzliche Grundlage für die häusliche Intensivpflege in Deutschland bildet § 37c SGB V, der durch die AKI-Richtlinie des G-BA von 2021 konkretisiert wird. Diese Richtlinie fordert einen besonders hohen Bedarf an medizinischer Behandlungspflege und die ständige Anwesenheit einer geeigneten Pflegefachkraft. Ein zentraler Aspekt ist die frühzeitige und regelmäßige Überprüfung zur Beatmungsentwöhnung bei beatmeten Patienten. Die Leistungen umfassen Maßnahmen der Behandlungspflege und der Grundpflege, die auch in der stationären Intensivpflege durchgeführt werden. Dazu gehören unter anderem Körperpflege, Vitalparameterkontrolle, Notfallmaßnahmen, Medizintechnik-Umgang, Injektionen/Infusionen, Wundversorgung, Tracheostomaversorgung, endotracheales Absaugen, Beatmungsmanagement und Mobilisation. Zusätzlich bieten wir Ihnen auf unserer Seite medizinischen Transport für häusliche Pflege an, um Ihnen den Alltag zu erleichtern.

Häusliche Intensivpflege: Diese Kriterien müssen erfüllt sein

Um die häusliche Intensivpflege in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Diese Kriterien dienen dazu, sicherzustellen, dass die Patienten die notwendige Versorgung in ihrem häuslichen Umfeld erhalten und die Qualität der Pflege gewährleistet ist. Ein wesentlicher Faktor ist der erhöhte Pflegeaufwand und/oder eine vitale Bedrohung. Dies bedeutet, dass der Patient aufgrund seines Gesundheitszustandes einen besonders hohen Bedarf an pflegerischer und medizinischer Betreuung hat. Zudem müssen schwere Störungen vitaler Funktionen vorliegen, die eine intensive Überwachung und Behandlung erfordern. Es ist wichtig zu betonen, dass eine reine Demenzversorgung in der Regel nicht ausreicht, um die häusliche Intensivpflege zu rechtfertigen, es sei denn, es treten zusätzliche, schwerwiegende Erkrankungen auf. Weitere Informationen zu den Voraussetzungen finden Sie auf Sanubi.de.

Indikationen für Intensivbeatmung zu Hause

Die Intensivbeatmung zu Hause ist eine spezielle Form der häuslichen Intensivpflege, die bei bestimmten Erkrankungen und Zuständen indiziert ist. Zu den häufigsten Indikationen gehören das akute Lungenversagen, schweres Asthma, COPD, schwere Pneumonie und Herzinsuffizienz. Auch Patienten mit Sepsis, Hirn-/Rückenmarksverletzungen, schweren Verbrennungen, Leberversagen oder Pankreatitis können von einer Intensivbeatmung zu Hause profitieren. Die Entscheidung für diese Versorgungsform wird immer in enger Absprache mit den behandelnden Ärzten getroffen, um sicherzustellen, dass die bestmögliche Versorgung gewährleistet ist. Unser Angebot umfasst auch spezifische Voraussetzungen für die Intensivpflege zu Hause, um Ihnen einen umfassenden Überblick zu bieten.

Die Pflegedienst Spengel betont, dass die häusliche Intensivpflege eine individuelle Anpassung des Pflegeplans in Absprache mit dem Arzt erfordert. Dies beinhaltet die 24/7-Überwachung der Vitalfunktionen und des Beatmungsstatus, die Verabreichung von Medikamenten gemäß ärztlicher Anweisung und die Durchführung der persönlichen Hygiene. Ein wichtiger Aspekt ist die Etablierung einer strukturierten Tagesroutine trotz gesundheitlicher Einschränkungen, die auch Ausflüge beinhalten kann. Die Zusammenarbeit mit Ärzten und Spezialisten ist entscheidend, um die Pflege kontinuierlich zu verbessern und ein vertrauensvolles Verhältnis zur Familie aufzubauen, mit dem Ziel, die Lebensqualität insgesamt zu steigern.

Häusliche Intensivpflege: Umfassende Leistungen für Ihre Gesundheit

Die häusliche Intensivpflege umfasst ein breites Spektrum an Leistungen, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten in ihrer vertrauten Umgebung bestmöglich zu unterstützen. Diese Leistungen gehen über die reine Grundversorgung hinaus und beinhalten spezialisierte Maßnahmen, die normalerweise in einer stationären Intensivpflegeeinrichtung erbracht werden. Ein zentraler Bestandteil ist die Behandlungspflege, die medizinische Maßnahmen wie Injektionen, Infusionen, Wundversorgung, Tracheostomaversorgung und endotracheales Absaugen umfasst. Darüber hinaus gehört das Beatmungsmanagement zu den Kernaufgaben der häuslichen Intensivpflege, um eine optimale Sauerstoffversorgung sicherzustellen. Auch die Mobilisation der Patienten ist ein wichtiger Aspekt, um ihre körperlicheFunktionsfähigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Die HKP Bonn bietet beispielsweise qualifizierte Pflege und eine 1:1-Betreuung rund um die Uhr an.

Umfang der Leistungen

Neben der Behandlungspflege spielt auch die Grundpflege eine wichtige Rolle in der häuslichen Intensivpflege. Dazu gehören die Körperpflege, die Vitalparameterkontrolle und Notfallmaßnahmen. Die Vitalparameterkontrolle umfasst die regelmäßige Überwachung von Blutdruck, Herzfrequenz, Atmung und Körpertemperatur, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend reagieren zu können. Auch der Umgang mit Medizintechnik ist ein wichtiger Bestandteil der häuslichen Intensivpflege, da viele Patienten auf spezielle Geräte wie Beatmungsgeräte oder Infusionspumpen angewiesen sind. Die häusliche Intensivpflege Michael Pfister bietet spezialisierte Leistungen wie Beatmungspflege, Infusionstherapie, Trachealversorgung und Wundversorgung an.

Rückzugspflege

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die sogenannte Rückzugspflege, die vom GKV-Spitzenverband gefördert wird. Ziel der Rückzugspflege ist es, Patienten und ihr soziales Umfeld zu befähigen, krankenpflegerische Maßnahmen teilweise oder vollständig selbst durchzuführen. Dies kann beispielsweise die Anleitung zur Medikamentengabe, zur Wundversorgung oder zur Bedienung von Medizintechnik umfassen. Durch die Rückzugspflege sollen die Patienten und ihre Angehörigen in die Lage versetzt werden, aktiv an der Pflege teilzunehmen und mehr Selbstständigkeit zu erlangen. Die Seite Leben mit Intensivpflege betont die Bedeutung einer umfassenden Dokumentation für die Kommunikation zwischen Pflegenden, Familie und Ärzten.

Häusliche Intensivpflege: So wird die Versorgung organisiert und durchgeführt

Die Organisation und Durchführung der häuslichen Intensivpflege erfordert eine sorgfältige Planung und Koordination, um eine optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen. Ein zentraler Aspekt ist die Auswahl des geeigneten Leistungserbringers. In der Regel handelt es sich dabei um ambulante Pflegedienste, die sich auf häusliche Intensivpflege spezialisiert haben. Diese Pflegedienste verfügen über das notwendige Fachpersonal und die Erfahrung, um die komplexen Bedürfnisse von intensivpflegebedürftigen Patienten zu erfüllen. Es ist wichtig, bei der Auswahl des Pflegedienstes auf dessen Qualifikation, Erfahrung undTransparenz zu achten. Die Sanubi.de empfiehlt, die Pflegedienste gründlich zu prüfen und auf Kostentransparenz und Empathie zu achten.

Qualifikation des Pflegepersonals

Die Qualifikation des Pflegepersonals ist ein entscheidender Faktor für die Qualität der häuslichen Intensivpflege. In der Regel wird eine abgeschlossene Berufsausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger, Kinderkrankenpfleger, Altenpfleger oder Heilerziehungspfleger vorausgesetzt. Darüber hinaus ist eine Weiterbildung zur Fachkraft für außerklinische Beatmung oder Respiratory Therapist empfehlenswert, insbesondere für die Pflegedienstleitung. Das Pflegepersonal muss über fundierte Kenntnisse in der Intensivpflege, Beatmungstechnik, Medikamentengabe und Notfallmanagement verfügen. Zudem sind soziale Kompetenzen wie Empathie, Kommunikationsfähigkeit undTeamfähigkeit von großer Bedeutung, um eine vertrauensvolle Beziehung zu den Patienten und ihren Angehörigen aufzubauen.

Orte der Leistungserbringung

Die häusliche Intensivpflege kann an verschiedenen Orten erbracht werden, je nach den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Patienten. In den meisten Fällen findet die Versorgung im eigenen Haushalt statt, um den Patienten einMaximum an Komfort und Vertrautheit zu bieten. Alternativ kann die häusliche Intensivpflege auch in betreuten Wohnformen, Pflege-Wohngemeinschaften oder vollstationären Pflegeeinrichtungen erfolgen. In einigen Fällen ist es auch möglich, die Versorgung in Schulen, Kindergärten oder Werkstätten für behinderte Menschen zu gewährleisten, um den Patienten eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die Wikipedia-Seite zur häuslichen Intensivpflege gibt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Leistungsorte.

Kosten senken: So finanzieren Sie die häusliche Intensivpflege

Die Finanzierung der häuslichen Intensivpflege ist ein wichtiger Aspekt, der viele Fragen aufwirft. Die Kosten für diese Versorgungsform können erheblich sein, daher ist es wichtig, sich frühzeitig über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren. In der Regel werden die Kosten von verschiedenen Kostenträgern übernommen, darunter Krankenkassen, Pflegekassen und Sozialhilfeträger. Die genaue Aufteilung der Kosten hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Pflegegrad des Patienten, dem Umfang der benötigten Leistungen und den individuellen Vereinbarungen mit den Kostenträgern. Die Techniker Krankenkasse bietet detaillierte Informationen zu den Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten.

Abrechnung

Die Abrechnung der häuslichen Intensivpflege erfolgt in der Regel über Stundensätze nach Leistungsgruppe IV. Die genauen Stundensätze variieren je nach Pflegedienst undRegion. Es ist wichtig, sich vorab über die genauen Kosten zu informieren und einen transparenten Kostenvoranschlag einzuholen. Zudem ist es ratsam, sich von den Kostenträgern beraten zu lassen, um die bestmögliche Finanzierung sicherzustellen. Die Wikipedia-Seite zur häuslichen Intensivpflege gibt einen Überblick über die Abrechnungsmodalitäten.

Eigenanteil und zusätzliche Kosten

In einigen Fällen müssen Patienten einen Eigenanteil an den Kosten der häuslichen Intensivpflege leisten. Dieser Eigenanteil beträgt in der Regel 10% der Pflegekosten, jedoch nur für die ersten 28 Tage im Kalenderjahr. Darüber hinaus können zusätzliche Kosten entstehen, beispielsweise für Stromkosten für notwendige Geräte wie Beatmungsgeräte. Diese Stromkosten können jedoch erstattet werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Pflegehilfsmittel bis zu 42 Euro/Monat zu erhalten (Stand 2025). Auch wohnumfeldverbessernde Maßnahmen können mit bis zu 4.180 Euro bezuschusst werden (Stand 2025). Die Sanubi.de gibt einen Überblick über die verschiedenen Kosten und Zuschüsse.

AKI-Gesetz: Das müssen Sie über die Neuerungen von 2023 wissen

Das neue AKI-Gesetz, das im Jahr 2023 in Kraft getreten ist, hat einige wichtige Änderungen für die häusliche Intensivpflege mit sich gebracht. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Beatmungsentwöhnung. Das Gesetz sieht vor, dass bei beatmeten Patienten regelmäßig das Potenzial zur Entwöhnung von der Beatmung ärztlich beurteilt wird. Ziel ist es, die Patienten so früh wie möglich von der Beatmung zu entwöhnen, um ihre Lebensqualität zu verbessern undFolgeerkrankungen zu vermeiden. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) bietet detaillierte Informationen zu den neuen Regelungen.

Verordnungsprozess und Formulare

Auch der Verordnungsprozess für die häusliche Intensivpflege hat sich durch das neue AKI-Gesetz geändert. Die Erstverordnung erfolgt in der Regel durch Krankenhäuser. Folgeverordnungen müssen von qualifizierten, KV-zugelassenen Ärzten ausgestellt werden. Dies können beispielsweise Fachärzte für Intensivmedizin, Pneumologie, Anästhesiologie, Neurologie oder Pädiatrie sein. Für die Verordnung sind bestimmte Formulare erforderlich, darunter das Formular 62A (Potenzialerhebung), das Formular 62B (Verordnung) und das Formular 62C (Behandlungsplan). Die Techniker Krankenkasse stellt Informationen zu den benötigten Formularen bereit.

Fristen und Übergangsregelungen

Für Patienten, die bereits vor dem 31.10.2023 AKI erhalten haben, gelten bestimmte Fristen und Übergangsregelungen. So muss beispielsweise die Potenzialerhebung bis zum 31.10.2025 erfolgen. Die Techniker Krankenkasse informiert über die Details der Übergangsregelungen.

Vergütung der Ärzte

Auch die Vergütung der Ärzte für die Koordination und Durchführung der häuslichen Intensivpflege wurde durch das neue AKI-Gesetz angepasst. Für die Koordination erhalten die Ärzte die GOP 37711, für Fallkonferenzen die GOP 37720. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) gibt einen Überblick über die Vergütungsregelungen.

Häusliche Intensivpflege: Herausforderungen meistern, Chancen nutzen

Die häusliche Intensivpflege bietet viele Vorteile, birgt aber auch einige Herausforderungen. Es ist wichtig, sich dieser Herausforderungen bewusst zu sein, um die Chancen dieser Versorgungsform optimal nutzen zu können. Eine der größten Herausforderungen ist der Bedarf an spezialisiertem Wissen und Erfahrung. Die Pflege von intensivpflegebedürftigen Patienten erfordert fundierte Kenntnisse in der Intensivpflege, Beatmungstechnik, Medikamentengabe und Notfallmanagement. Daher ist es wichtig, dass das Pflegepersonal über die entsprechende Qualifikation und Erfahrung verfügt. Eine weitere Herausforderung ist die psychische Belastung für Familienmitglieder. Die Betreuung eines schwer kranken Angehörigen kann sehr belastend sein, sowohl emotional als auch zeitlich. Daher ist es wichtig, dass die Familienmitglieder Unterstützung undEntlastung erhalten. Die Pflegedienst Spengel betont die Notwendigkeit, die psychische Belastung der Familienmitglieder zu managen.

Chancen der häuslichen Intensivpflege

Trotz der Herausforderungen bietet die häusliche Intensivpflege viele Chancen. Ein wesentlicher Vorteil ist die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten. Durch die Versorgung in der vertrauten Umgebung des eigenen Zuhauses können die Patienten einMaximum an Komfort und Selbstbestimmung genießen. Zudem kann die häusliche Intensivpflege das Infektionsrisiko reduzieren, da die Patienten nicht den Keimen im Krankenhaus ausgesetzt sind. Auch die Förderung von Mobilität und sozialer Interaktion ist ein wichtiger Aspekt. Durch die individuelle Betreuung können die Patienten besser mobilisiert werden und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Die Seite Leben mit Intensivpflege betont die Bedeutung der Integration in das Familienleben.

Sicherstellung der Qualität

Um die Qualität der häuslichen Intensivpflege sicherzustellen, sind regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen des Pflegepersonals unerlässlich. Zudem ist eine enge Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten und anderen Therapeuten wichtig, um die Versorgung optimal auf die Bedürfnisse des Patienten abzustimmen. Auch die Einbeziehung derFamilienmitglieder in die Pflege kann einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung leisten. Die Techniker Krankenkasse führt jährliche Qualitätsprüfungen der häuslichen Intensivpflege durch.

Reibungsloser Übergang: So gelingt das Entlassmanagement von Klinik nach Hause

Der Übergang von der Klinik nach Hause ist ein entscheidender Schritt für Patienten, die häusliche Intensivpflege benötigen. Ein gut organisiertes Entlassmanagement ist dabei von großer Bedeutung, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und die Kontinuität der Versorgung sicherzustellen. Das Entlassmanagement ist in § 39 Abs.1a SGB V geregelt und verpflichtet die Krankenhäuser, die Patienten bei der Organisation der häuslichen Intensivpflege zu unterstützen. Dies beinhaltet die frühzeitige Information und Beratung der Patienten und ihrer Angehörigen über die Möglichkeiten der häuslichen Intensivpflege, die Unterstützung bei der Auswahl des geeigneten Pflegedienstes und die Koordination der notwendigen Maßnahmen. Die Sanubi.de betont die Bedeutung des Entlassmanagements für den Übergang zur häuslichen Intensivpflege.

Frühzeitige Information und Unterstützung

Eine frühzeitige Information und Unterstützung durch die Krankenhaussozialdienste ist für einen erfolgreichen Übergang von großer Bedeutung. Die Sozialdienste können die Patienten und ihre Angehörigen über die verschiedenen Aspekte der häuslichen Intensivpflege informieren, wie beispielsweise die Voraussetzungen, Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten. Zudem können sie bei der Beantragung von Leistungen bei den Kostenträgern behilflich sein und den Kontakt zu geeigneten Pflegediensten herstellen. Auch die Organisation von Hilfsmitteln und die Anpassung des Wohnumfeldes können durch die Sozialdienste unterstützt werden. Die Seite Leben mit Intensivpflege betont die Bedeutung der frühen Information und Unterstützung durch die Krankenhaussozialdienste.

Umfassende Dokumentation und Koordination

Eine umfassende Dokumentation ist für eine reibungslose Kommunikation zwischen den verschiedenen Beteiligten unerlässlich. Die Dokumentation sollte alle relevanten Informationen über den Patienten, seine Erkrankung, seine Bedürfnisse und die geplanten Maßnahmen enthalten. Zudem ist eine gute Koordination der verschiedenen Therapien wichtig, wie beispielsweise Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Ärzten, Pflegediensten und Therapeuten kann eine optimale Versorgung der Patienten sichergestellt werden. Die Seite Leben mit Intensivpflege betont die Bedeutung einer umfassenden Dokumentation für die Kommunikation.

Häusliche Intensivpflege: Zukunftsperspektiven für eine bessere Versorgung


FAQ

Was genau bedeutet häusliche Intensivpflege?

Häusliche Intensivpflege (auch außerklinische Intensivpflege AKI genannt) ermöglicht es, Patienten mit hohem Betreuungsbedarf in ihrer gewohnten Umgebung zu versorgen, anstatt im Krankenhaus. VitaVisit bietet hierfür eine umfassende und individuelle Betreuung.

Welche Voraussetzungen müssen für häusliche Intensivpflege erfüllt sein?

Voraussetzung ist ein erhöhter Pflegeaufwand und/oder eine vitale Bedrohung, wie schwere Störungen der vitalen Funktionen. Eine reine Demenzversorgung reicht in der Regel nicht aus, es sei denn, es treten zusätzliche, schwerwiegende Erkrankungen auf.

Wer übernimmt die Kosten für häusliche Intensivpflege?

Die Kosten werden in der Regel von Krankenkassen, Pflegekassen und Sozialhilfeträgern übernommen. Die genaue Aufteilung hängt vom Pflegegrad und dem Umfang der benötigten Leistungen ab.

Welche Leistungen umfasst die häusliche Intensivpflege?

Die Leistungen umfassen Behandlungspflege (z.B. Injektionen, Wundversorgung, Beatmungsmanagement) und Grundpflege (z.B. Körperpflege, Vitalparameterkontrolle). Auch die Mobilisation der Patienten ist ein wichtiger Aspekt.

Was ist bei der Auswahl eines Pflegedienstes für häusliche Intensivpflege zu beachten?

Achten Sie auf die Qualifikation des Pflegepersonals (Gesundheits- und Krankenpfleger, Kinderkrankenpfleger, Altenpfleger) und deren Erfahrung in der Intensivpflege. Transparenz bei den Kosten und Empathie sind ebenfalls wichtig.

Was hat sich durch das neue AKI-Gesetz von 2023 geändert?

Ein Schwerpunkt des neuen Gesetzes liegt auf der Beatmungsentwöhnung. Bei beatmeten Patienten muss regelmäßig das Potenzial zur Entwöhnung ärztlich beurteilt werden.

Welche Rolle spielt das Entlassmanagement bei der häuslichen Intensivpflege?

Ein gut organisiertes Entlassmanagement durch das Krankenhaus ist entscheidend, um einen reibungslosen Übergang von der Klinik nach Hause zu gewährleisten und die Kontinuität der Versorgung sicherzustellen.

Welche technischen Hilfsmittel werden in der häuslichen Intensivpflege eingesetzt?

Moderne Technologien wie fortschrittliche Beatmungsgeräte und Telemedizin spielen eine wichtige Rolle, um die Sicherheit und Effektivität der häuslichen Intensivpflege zu gewährleisten.

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